einfach königlich

10 Jahre Akkordeon YES

Überhitzte Rauchmaschine, starke Bässe und melodiöse Klänge: Beim Akkordeon YES, young emotional sound, war der Name Programm. Unter der musikalischen Leitung von Sven Angelo Mindeci spielte das Orchester sein 8. Jahreskonzert zum 10-jährigen Bestehen mit epische Melodien, vor allem aus dem Bereich Filmmusik.

Mit ansteckender Freude präsentierte das Orchester dem Publikum nach zweijähriger Corona-Zwangspause sein königliches Programm. Als Opener wurde das Publikum mit «Insomnia» von Faithless eingenebelt.  Hinaus aus der Disco  aufs offene Meer auf die Jagd nach legendären Schätzen ging es mit «Pirates of the Caribbean», der Titelmusik aus dem gleichnamigen Film. Ein raffiniertes Arrangement, welches das Orchester rhythmisch forderte und das Publikum in Bann zog. Eisiger und noch dramatischer wurde es mit der Titelmusik der Hitserie «Game of Thrones». Vom intriganten Kampf um Ruhm und Ehre ging es mit den Melodien von Ennio Morricone zum Film «Spiel mir das Lied vom Tod» weiter in den archaischen Wilden Westen. Ein Orchestermitglied spielte dafür extra auf der Mundharmonika. Als grosses Ausrufezeichen verabschiedete sich das Akkordeon YES mit dem kraftvollen «Phantom of the Opera» in die verdiente Pause. Kühle Getränke, leckerer Kuchen und goldene Tombola-Lose waren bereit.

Grober Sonnenaufgang, gutmütige Hobbits und grossartige Queen

Der zweite Teil eröffnete das Akkordeon YES mit «Also sprach Zarathustra». Einen brachialeren Sonnenaufgang gäbe es wohl nicht, meinte Manuel Burkhard, der wie gewohnt wortgewandt durchs Programm führte. Danach waren das Orchester und das Publikum bereit für die Reise ins Disney-Universum. Mit einem anspruchsvollen und vielschichtigen Arrangement von Sven Angelo Mindeci ertönten die Hitmelodien von Elton John aus dem Film «The Lion King». Einem Film, der als Neuinterpretation oder als Musical bis heute viele Menschen begeistert. Mit «The Hobbit In Dreams» durfte Musik aus dem Herrn der Ringe-Zyklus nicht fehlen, das unter vielen Fantasy-Fans als Meisterwerk des Genres gilt. Zum Abschluss des abwechslungsreichen Abends mit legendär-zeitlosen und eben königlichen Melodien, spielte das Akkordeon YES die «Bohemian Rhapsody» von Queen. Ein Song, der von ruhigen bis rockigen Passagen alles bietet, was das Musik-Herz begehrt. Das begeisterte Publikum wünschte eine Zusatzrunde und das Akkordeon YES liess sich nicht zweimal bitten. Mit «What a Feeling» aus dem Musical Flashdance spielte das Orchester ein Stück aus seinen Anfängen, das immer wieder gerne gehört wird.

Publikum ist König – und singt Happy Birthday

«Endlich dürfen wir mit unserer Musik wieder vor Publikum spielen», sagt Präsidentin Barbara Zogg erfreut. Zum Jubiläum durfte das Orchester neben Familie und Freunden auch seinen ersten Dirigenten Daniel Döbeli begrüssen, der mit seinem grossen Engagement als Akkordeonlehrer den Grundstein für das Akkordeon YES gelegt hat. und an der Namensgebung beteiligt war. Das Akkordeon YES spielte mit «Phantom of the Opera» von Andrew Lloyd -Webber eines seiner beliebtesten Arrangements.  Zudem nahmen Barbara Matti, Accordeon Schweiz undRolf Bossart, Kantonsratspräsident im Kubus Rickenbach Platz. Zum 10-jährigen Jubiläum von Akkordeon YES stimmte für einmal das Publikum ein Lied an und sang spontan das «Happy Birthday». Den Jubiläumsabend liess das Akkordeon YES mit dem Publikum an der Bar oder mit Kaffee und Kuchen an den Tischen ausklingen. Für alle, die das Jubiläum verpasst haben oder es kaum erwarten können, wieder Akkordeonmusik zu hören, das Akkordeon YES wird am 13. November 2022 um 15 Uhr in der Kirche Rickenbach spielen und am 10. Juni 2023 sein 9. Jahreskonzert in der Mehrzweckhalle Pfeffikon LU zum Besten geben.

Konzert bei den Musikfreunden Oftersheim

Akkordeon YES unterwegs zu den Musikfreunden Oftersheim

Am Freitagmorgen machte sich das Akkordeon YES mit einem schicken Domo-Car und dem Fahrer Dölf auf die Reise nach Oftersheim nahe Heidelberg. Somit stand der Vollendung des am letzten Jahreskonzert begonnenen Orchester-Austausches nichts mehr im Weg!

Am Freitag waren aber noch keine Proben angesetzt und das Orchester nutzte die Zeit um das schmucke Städtchen Heidelberg zu erkunden. Dazu haben die Organisatorinnen aus der ersten Stimme einen City-Hunt für uns ausgesucht. Also machten sich Gruppe Fröschli, Seehund und Seepferdchen auf die Punktejagd und lösten fleissig Rätsel.

Nach den kleinen Gruppen-Apéros traf man sich endlich wieder mit den Musikfreunden zum Nachtessen. Bei Knödel und einem feinen Dessert liessen wir den Abend ausklingen. Am nächsten Morgen waren vereinzelt Akkordeonklänge durch die Türen zu vernehmen.

Nach dem Frühstück beschlossen wir die Zeit bis vor der Hauptprobe im Schlossgarten Schwetzingen zu verbringen. Zwei ganz Eifrige übten aber noch im Hotel weiter. Der Schlossgarten mit den vielen blühenden Kirschblüten und den Teichen war wunderschön. Danach hatten wir kurz Umziehstress, um rechtzeitig an der Hauptprobe in der Kurpfalzhalle zu erscheinen. Über die Hauptprobe verlieren wir jetzt keine Worte.

Um 19:00 Uhr eröffneten die Musikfreunde das Konzert unter dem Motto «Akkordeon mit Flair rockig über Land und Meer». Mit den Titelmelodien aus Game of Thrones, Hawaii Five-0 und dem Western «Die Glorreichen Sieben» tauchte das Publikum in die Film- und Serienwelt ab. Weiter gings mit der emotionalen «Sinfonia per un addio», dem Medley mit Seemannsliedern von der Band Santiano oder dem Queen Song Don`stop me now u.a. Es war sehr abwechslungsreich und stimmungsvoll. Nach der Pause legte das Akkordeon Yes mit Skandal im Sperrbezirk, Sweet Child O`Mine, Umbrella, The Kids, Runaway und 500 Miles sehr rockig los. Alles Stücke für das Jahreskonzert am 8. Juni im Kubus Rickenbach unter dem Motto «Sex, Drugs & Rock`n Roll». Das Programm kam beim Deutschen Publikum sehr gut an und wir kamen gut in Fahrt. Mit den gemeinsam gespielten Stücken Hey Brother, Copacabana und einem kleinen Blues Brothers-Medley ging ein toller und gelungener Abend temperamentvoll zu ende. Bei Sekt und einem Buffet gab es noch eine kleine Afterparty mit Akkordeon, Polonaise, Gesang und schunkeln.

Etwas zerknittert aber zufrieden mit dem Konzert und dem ganzen Ausflug ging es zurück in die Heimat. Ein grosses Dankeschön an die drei Organisatorinnen!

Folk-Festival

„Folk-Festival“ mit einem Grossaufgebot

Unter diesem Motto gab das Akkordeonorchester YES aus Pfeffikon vergangenen Samstag sein rund zweieinhalbstündiges Jahreskonzert in Rickenbach. Viele Besucher fanden ihren Weg in den grosszügig dekorierten Kubus. Als Highlight präsentierte YES – Kurzform für «Young Emotional Sound» – ein Zusammenspiel mit den Musikfreunden 1922 aus Oftersheim in Deutschland. Gegen Ende des Konzerts drehten die beiden Orchester richtig auf.

Der Anblick der Kubushalle mit grün-weissen Fähnchen und grossen Nationalflaggen von Amerika, Irland, Brasilien und Frankreich erinnerten an die bevorstehende Fussball-WM und versetzten das Publikum unweigerlich in Feierlaune. Die Preise der mit sehr viel Mühe gestalteten Tombola machten Vorfreude aufs Lösli-Ziehen und auch das verlockende Dessertbuffet mochte einem kaum bis zur Pause warten lassen.

Von Hügelzügen und rauchigen Etablissements

23 Akkordeonistinnen und Akkordeonisten, ein Schlagzeuger und Dirigent Sven Angelo Mindeci nahmen ihren Platz auf der Kubus-Bühne ein und zauberten gemeinsam auf hochgerechnet etwa 3427 Knöpfen und Tasten bekannte Melodien zum Mitschwelgen in den Raum.
Das Konzert eröffneten sie mit einem irischen Medley, das die Zuhörer und Zuhörerinnen sofort auf die weiten grünen Hügelzüge Irlands entführte. Weiter ging es nach Frankreich, wo bekannte Werke von Édith Piaf Bilder von schummrigen rauchverhangenen Etablissements in Paris vor dem inneren Auge auftauchen liessen. Moderator Manuel Burkhard machte interessante Herleitungen und schlug mit seinen amüsanten Gedankenkonstrukten Brücken vom einen Stück zum nächsten. Den Kosenamen «der Spatz von Paris» habe Édith Piaf wohl aufgrund ihrer Körpergrösser erhalten, wusste er zu beschwichtigen, denn Spatzen seinen eher für ein klägliches Fiepen als für eine schöne Singstimme bekannt.

Vom Notenaustausch zum Gastspiel

Von einer Tour aus französischen Chansons ging es weiter nach Italien, wo sich idiomatische Möchtegern- Amerikaner herumtrieben oder mit «Väärä Vitonen» nach Finnland, wo man sich jedoch nicht der genauen Bedeutung des Stücks bewusst war. Über den grossen Atlantik hinweg fand bald darauf Musik von Brasilien, Argentinien und Amerika ihren Weg in den Kubus.
Der grosse Verein der «Musikfreunde 1922 Oftersheim e.V.» zählt rund 200 Mitglieder, von denen ca. 100 musikalisch aktiv sind in einem oder mehreren Orchestern. Eines dieser Orchester trat unter der Leitung von Volker Weinkoetz nach der Pause auf die Bühne und stellte sein musikalisches Können unter Beweis, welches das Publikum so begeisterte, dass eine Zugabe verlangt wurde. Der Gastauftritt sei ganz zufällig entstanden, als die Musikfreunde bei YES um Noten anfragten.

Ein Selfie mit dem Dirigenten

Schliesslich traten die Musikfreunde mit dem Akkordeonorchester YES gemeinsam auf und schmetterten bekannte Werke wie «Copacabana» und Dolly Partons «9 to 5». Dirigent Sven Angelo Mindeci liess es sich nicht nehmen, während einer Ansage im Hintergrund mit dem nun besonders grossen Orchester verstohlen ein Selfie zu schiessen, was die Zuschauerinnen und Zuschauer sehr belustigte.
Anschliessend an die Dankesworte des Präsidenten Mike Theiler machte YES den Abschluss mit dem als Nationalmarsch der USA gehandelte «Stars and Stripes forever» vom Komponisten Philip Sousa – nach welchem übrigens das Sousaphon benannt wurde.
Nach Sweet Home Alabama und der sehr gelungen Zugaben «Heaven» von Gotthard schloss sich der Vorhang unter lautem Applaus und begeisterten Zurufen.

Text: Jasmin Pfiffner

Quer dor d’Schwiiz

Jung, emotional und mit viel Sound

„Quer dor d’Schwiiz“, hiess das Motto des Akkordeon YES am ihrem Jahreskonzert im Kubus Rickenbach. Der Verein ist noch jung und lud dennoch bereits zu seinem fünften Jahreskonzert ein. YES steht für „young emotional sound“ . Und genau so war das Jahreskonzert.

Man muss sich von den üblichen Klängen lösen, die sonst dem Akkordeon entlockt werden. Und dann taucht man ein, in eine andere Klangwelt. Den Auftakt machte „Wilhelm Tell“ von Gioacchino Rossini. Und bald war offensichtlich: Dem neuen Dirigenten war die italienische Ader anzumerken. Beschwingt und locker führte Sven Mindeci das 23-köpfige Orchester durch den Abend. Offensichtlich hatte auch er Spass an der Musik. Ein Umstand, der sich auch auf die Akteure übertrug. Ob „Heaven“ von Gotthoard, die berühmte „W. Nuss vo Bümpliz“ oder „Es esch äben e Mönsch of Ärde“: immer machte das Programm dem Motto alle Ehre im fast ausverkauften Kubus.

Ein junges Orchester

Nach der Pause und der Einlage von Barbara Schirmer am Hackbrett, im benachbarten Walde wohnhaft, hatte die Aargauerin im luzernischen Rickenbach fast ein Heimspiel. Es ging typisch schweizerisch mit einem Medley von Artur Beul weiter: „Öbere Gotthard“, „Am Himmel“ und „Nach em Räge“ sind Melodien, die man auf einem Akkorden eher nicht erwarten würde. Sieht man vom Auftaktstück und vom Medley von Artur Beul ab, hat alle Kompositionen der Dirigent arrangiert. Zum Durchschnittsalter von 28 Jahren passt der 40-jährige Dirigent auf der Bühne. Nach der in rassiger Manier etwas eigenwilligen Interpretation des „Schacher Seppli“ verstand es sich von selbst dass das Orchester nicht ohne Zugabe von der Bühne entlassen wurd. Und: Nach dem Vorhang gab es mit „Up in the Sky“ sogar noch die zweite Zugabe. Ein Stücke, das schon im Konzert auf eine gute Resonanz stiess.

Text: Silvio Bertschi

Movie Night

Akkordeon YES spielt sich quer durch die Filmwelt

Letztmals unter der Leitung von Marc Draeger ging das vierte Jahreskonzert des Orchesters am 11. Juni über die Bühne. Unter dem Motto „Movie Night“ wurde das zahlreich erschienene Publikum auf eine Reise durch die Filmmusik mitgenommen.

Die Konzertgäste konnten dieses Jahr über den roten Teppich in den KUBUS schlendern. Das 21-köpfige Orchester eröffnete den Konzertabend mit der rhythmisch anspruchsvollen Musik aus dem Film „Star Wars“. Nach dem Ausflug in die Galaxie, begrüsste erstmals Manuel Burkhard das Publikum, der gekonnt und humorvoll durch den Kinoabend führte. Mit dem stillen und emotionalen „Theme from Schindler`s List“ folgte ein weiterer Kinohit von John Williams. Weiter ging es mit der facettenreichen „West Side Story“, die eine tragisch endende Liebesgeschichte à la Romeo und Julia widerspiegelt und sich Freud und Leid abwechseln. Mit dem trotz allem feierlichen “La vita è bella” aus dem gleichnamigen Film von Roberto Benigni wurde das Publikum erneut in die Realitäten des 2. Weltkriegs mitgenommen. Das Ende der ersten Hälfte gehörte dann mit Musik von Ennio Morricone ganz dem Wilden Westen. Das Orchester spielte ein “Morricone Special” mit Mundharmonika-Einlage eines Orchestermitglieds.

Juniorenorchester Brittnau überzeugt

Nach der Pause spielten unter der engagierten Leitung von Yvonne Glur-Troxler die „Kids“ und „Teens“ von Akkordeon Brittnau gross auf. Die Kinder und Jugendlichen begeisterten mit einem abwechslungsreichen Programm, das von einzelnen Kindern sogar auswendig gespielt wurde. Die Formation war dieses Jahr u.a. schon am World Music Festival in Innsbruck zu hören.

Von Forrest Gump bis Aschenbrödel

Akkordeon YES eröffnete seinen zweiten Teil mit der „Forrest Gump Suite“ von Alan Silvestri, die vom Orchester erneut viel Gefühl und Aufmerksamkeit forderte. Anschliessend wurde es mit „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ romantisch. Das Stück von Karel Svoboda erinnerte schon fast ein bisschen an die Weihnachtszeit. Nach besinnlich-rührenden Klängen ging es mit der „James Bond Concert Suite“ als Kontrast rasant und actionreich weiter. Unterstützt wurde das Orchester dabei vom Schlagzeuger Michael Schlegel, der auch alle anderen Stücke souverän und mit viel Begeisterung begleitete. Das Publikum liess das Akkordeon YES erst nach Zugabe von der Bühne.

Das Orchester wurde zum letzten Mal von Marc Draeger dirigiert, der sich mehr auf seine beruflichen Projekte und die Familie konzentrieren wird. Er wurde unter Standing Ovation vom Orchester für seine vierjährige Tätigkeit verdankt. Zukünftig wird das Orchester vom Musiker, Komponisten und Lehrer Sven Angelo Mindeci geleitet.

Nach Konzertschluss…

Der Abend wurde mit feinem Essen vom tollen Service- und Küchenteam, einem vielfältigen Kuchenbuffet und der gut bestückten Tombola abgerundet. Für Gäste, die noch etwas länger in Rickenbach verweilen wollten, wurde direkt im Anschluss an das Konzert die Bar eröffnet, wo gemütlich mit einem Drink in der Hand der Nietenverlosung beigewohnt werden konnte.

Text: Sarah Bislin

Probeweekend 2016

Das Akkordeon YES traf sich zum fast schon traditionellen Weekend auf der Beguttenalp in Erlinsbach. Bei warmen Temperaturen und vorzüglicher Verpflegung, wurde mit unserem Dirigenten Marc Draeger intensiv geübt.

Einige Orchestermitglieder zog es schon am Freitag auf die Beguttenalp, wo gemütliches Beisammensein und Pizza essen angesagt war.

Die Finessen machen es aus

Am Samstagmorgen begann das ganze Orchester früh mit proben, bevor es an die Stimmenproben ging, wo individuelle Stellen verbessert und angeschaut wurden. Nach der verdienten Pasta-Stärkung am Mittag, ging es in diesem Stil weiter.

Bewegter Abend

Nach dem Grillieren meldete sich der Bewegungsdrang und es gab einige kleine Ping-Pong –und Tischfussballturniere. Es war schon früh, als der letzte Jass geklopft war und alle in ihren Zimmern verschwanden. Am Sonntagmorgen ging es ungewohnt pünktlich weiter. Als Belohnung für das gelungene Durchspiel konnten wir ein bisschen früher den Heimweg antreten.

Viertes Jahreskonzert im Kubus Rickenbach

Am Samstag den 11. Juni begrüssen wir Sie zu unserem Jahreskonzert im Kubus Rickenbach unter dem Motto „Movie Night“ und hoffen auf viele neugierige und musikbegeisterte Konzertbesucher. Unser Programm steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Filmmusik aus verschiedenen Jahrzehnten.
Wer sich angesprochen fühlt, gerne selbst in die Tasten greift, verschiedene Musikstile mag und schon Erfahrung im Spielen hat, kann sich gerne ab August unseren wöchentlichen Proben am Mittwochabend um 19.45 Uhr in Pfeffikon LU anschliessen. Die Tür steht immer offen.

Text: Sarah Bislin

POPourri

Akkordeon YES präsentiert mitreissendes Potpourri

Unter der musikalischen Leitung von Marc Draeger ging das dritte Jahreskonzert des Orchesters über die Bühne. Das diesjährige Motto lautete POPourri. Das Orchester begeisterte das zahlreich erschienene Publikum mit rockig-dynamischen Stücken aber auch mit gefühlvollen Balladen.

Das Orchester begrüsste das Publikum mit dem kernigen Rocksong „Summer of 69“ des kanadischen Musikers Bryan Adams und verbreitete dabei sofort Sommerstimmung. Charmant und informativ führte nun schon zum dritten Mal Martina Bolliger durch den Abend. Weiter ging die Reise durch Pop und Rock nach Schweden zu der legendären Band Abba. Gespielt wurde ein Best-Of-Medley mit Stücken wie „Money, Money, Money“ oder „Thank You For The Music“, welches den Zuhörern viel Vergnügen bereitete. Mit der sanften Ballade „Don`t Cry For Me Argentina“ zeigt sich das Orchester von seiner weichen, gefühlvollen Seite. Im Anschluss daran war es Zeit Hut und Sonnenbrille aufzusetzen. Präsentiert wurden die bekanntesten funkig-souligen Melodien der Blues Brothers, darunter „Everybody Needs Somebody“ oder „Peter Gunn Theme“, komponiert von Henry Mancini für die gleichnamige TV-Serie. Die temporeiche Darbietung fand grossen Anklang beim Publikum. Unterstützt wurde das Orchester bei allen Stücken tatkräftig von Nico Stettler an der E – Gitarre und Simon Hafner am Schlagzeug, die mit ihren Interpretationen immer wieder aufs Neue begeisterten. Die letzten zwei Darbietungen vor der Pause waren der grossartigen Band Queen gewidmet. Mit dem Song „The Show Must Go On“ sorgte das Orchester für Gänsehautfeeling und leitete über zu „A Little Bit Of Queen“, welches einen Querschnitt durch das Schaffen der Band zeigte. Das Arrangement vereinigt dichte, orchestrale Kompositionen mit rockigen und gefühlvollen Abschnitten. Marc Draeger dirigierte feinfühlig und gekonnt durch das anspruchsvolle, facettenreiche Arrangement. Gestärkt mit Kuchen ging das Abenteuer weiter.

chor staffelbach gastiert

Den Anfang der zweiten Hälfte bestreitet der chor staffelbach unter der engagierten Leitung von Andreas Wüest. Der Chor knüpft mit Songs wie „ Waterloo“, „Go West“, „Up in the Sky“ oder „Only You“ an das diesjährige Motto an. Das Publikum zollte so viel gekonnte Gesangsfreude mit grossem Applaus. Zusammen mit dem chor staffelbach wagte das Akkordeon YES den Song „Another Brick In The Wall“ von der Progressive – Rockband Pink Floyd. Das Zusammenspiel zwischen Chor und Orchester klappte hervorragend und die Gäste im Saal honorierten diesen Hörgenuss mit frenetischem Beifall.

Fesselnd bis zum Schluss

Mit dem von Dirigent Marc Draeger abwechslungsreich-raffiniert arrangierten Stück „Who Are You“ der prägenden Band The Who ging es Schlag auf Schlag weiter. Einige im Publikum erkannten darin sicher noch die Titelmelodie der amerikanischen Krimiserie CSI-Las Vegas. Nach der erfolgreichen Verbrecherjagd spendete der Saal dem gutgelaunten und spielfreudigen Akkordeon YES langanhaltenden Applaus. Die geforderte Zugabe wurde gerne mit dem Stück „Mambo No. 5“ von Lou Bega gegeben. Das Stück erinnerte an lang vergangene Schülerdiscos. Der schwungvolle Mambo lud die Zuhörer zum eifrigen Mitklatschen ein. Eine Zugabe reichte aber nicht aus und so wurde der musikalische Abschluss mit dem bei Publikum und Orchester gleichermassen beliebten Stück „What A Feeling“, der Titelmelodie aus dem Film Flashdance, begründet.

Nach dem Konzert…

Der Abend wurde mit feinem Essen vom Jodlerklub Oberwynental, einem reichen Kuchenbuffet und dem schön dekorierten Tombolagestell abgerundet. Für Gäste, die noch etwas länger in Rickenbach verweilen wollten, wurde direkt im Anschluss an das Konzert die Bar eröffnet, wo man sich gemütlich den einen oder anderen Drink genehmigen konnte. Mehr Informationen zum Akkordeon Yes und zu den Auftritten finden sich auf www.akkordeon-yes.ch. Geprobt wird jeweils am Mittwochabend.
Text: Sarah Bislin

Probeweekend 2015

Proben für den grossen Auftritt

Das Akkordeon YES versammelt sich zum Endspurt auf der Beguttenalp in Erlins- bach, wo einige Übungsstunden für das anstehende Jahres- konzert zusammenkommen.

Schon am Freitagabend trifft sich ein Teil des Orchesters und geniesst die Ruhe vor dem Probenmarathon mit dem Spielen von eigenen Kreationen.

Am Samstag sind dann alle bereit für die Stimmenproben, an welchen die einzelnen Stimmen an den Details der diesjährigen Popsongs arbeitet oder Abschnitte übt, die manch einer gerne einmal überspringt oder übersieht. Am Abend trifft dann auch unser Dirigent Marc Draeger ein und wir proben bis in die Nacht. Den Rest des Abends füllt der gesellige Teil, bei welchem dieses Jahr Zeichen-und Pantomimenkünstler gefragt waren. Die Einlagen sorgten für viel Gelächter. Am Sonntag ging es wieder früh mit den Gesamtproben weiter, wobei das Orchester eine Stunde früher in den Startlöchern stand als sein Dirigent, der wohl eine anstrengende erste Woche als nun zweifacher Vater gehabt haben muss.

An dieser Stelle ein grosser Dank an die Organisatorinnen für die geleitstet Arbeit und die Hausverwaltung, welche auch von einem Orchestermitglied geführt wird!

Jahreskonzert 2015

Das dritte Jahreskonzert findet am Samstag den 13. Juni im KUBUS Rickenbach LU unter dem Motto „POPourri“ statt. Türöffnung ist jeweils um 18:30. Wir spielen für Sie Popsongs aus verschiedenen Jahrzehnten, darunter Stücke von ABBA, Bryan Adams oder den Blues Brothers. Das Programm wird durch unsere musikalischen Gäste, den Chor Staffelbach, bereichert. Auf das Zusammenspiel von Gesang und Akkordeon darf man gespannt sein.

YES, we swing!

Swingende Akkordeonklänge

Das Akkordeonorchester „Young emotional sound“, kurz YES, aus Pfeffikon begeisterte bei seinem zweiten Jahreskonzert die zahlreichen Besucher in der Kubushalle Rickenbach. Der musikalische Leiter, Marc Draeger, führte Orchester und Publikum be-swingt durch den Abend. Die Moderation machte Martina Bolliger. Als Gastformationen traten das „Sound Orchestra“ aus dem Oberaargau sowie die Eventband „Sturzgeburt“ aus Menziken auf, welche ebenfalls viel Applaus ernteten.

Das noch junge Akkordeonorchester, vor zwei Jahren erst gegründet, begeisterte am vergangenen Samstag an seinem zweiten Jahreskonzert unter dem Motto „YES, we swing!“ die Zuhörer. Die Musiker nahmen das Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Swing-Klassiker der letzten 90 Jahre. Mit „Gigolo“ wurde das gut zweistündige Konzert eröffnet, bevor mit dem „Robbie Williams Medley“ der moderne Swing aufgegriffen wurde. Nach einem sanften Beginn mit Stücken wie „I will talk and Hollywood will listen“ oder „Straighten up and fly right“ wurde es mit dem bekannten „Mr. Bojangles“ immer fetziger. Mit Werken des legendären George Gershwin ging die Reise wieder zurück in die Vergangenheit. Stücke wie „The man I love“ oder „I got rhythm“ stammen aus seiner Feder.

Jugendband „Sound Orchestra“ erfreute die Zuhörer

Das „Sound Orchestra“ der Musikschule Bipperamt aus dem Oberaargau das ebenfalls von Marc Draeger dirigiert wird, verfügt über ein grosses Repertoire aus Jazz, Funk, Rock, Pop und Film. Auf Saxophon, Klarinette, Keyboard, E-Gitarre und Schlagzeug starteten die fünf Jungmusiker mit einem Lied von Prince. Trotz einer gewissen Nervosität vermochten auch sie das Publikum zu überzeugen, welches ihnen mit der Forderung nach einer Zugabe dankte.

Saxophonband aus dem Wynental mit fetzigen Klängen

Nach der Pause traten sechs Mitglieder der Eventband „Sturzgeburt“ auf die Bühne. Zwei Frauen und vier Männer spielten sich an Saxophon und Schlagzeug mit Liedern wie „Hey Jude“ und andern Melodien der Beatles in die Herzen der Zuhörer. Beim „Träumli“ von den Boss Buebe hörte man hie und da Stimmen aus dem Publikum die mitsangen. 2009 in Menziken als Big Band gegründet, ist „Sturzgeburt“ heute ein Verein mit sieben Saxophonisten und einem Schlagzeuger. Der spezielle Bandname ist eher zufällig entstanden, obwohl man den Mitgliedern einen Hang zu Spontanität nicht absprechen kann. Das musikalische Repertoire der Band umfasst Arrangements von Deep Purple, The Blues Brothers, Coldplay bis hin zu Leonard Cohen. Auch ihnen war die Forderung nach einer Zugabe sicher, welche sie mit „Tequila“ gerne erfüllten.

Auf Fahrt mit einer Dampflokomotive

Schliesslich traten nochmals die 22 Mitglieder von „YES“ auf die Bühne. Sie alle spielen sogenannt chromatische Knopfakkordeons. Zwei von ihnen haben spezielle Bassinstrumente, welche extra für Akkordeonorchester angefertigt werden und nur auf einer Seite Knöpfe haben.

Mit „Chattanooga Choo Choo“ ging’s in einer Dampflok nach Chattanooga. Die Musiker verblüfften die Zuhörer mit der Ausführung dieses Stückes. Wusste man es nicht besser, hätte man meinen können, dass auf der Bühne tatsächlich eine alte Dampflok pustete und pfiff. Mit Italo Pop Hits wie Gloria, L’italiano, Azzuro oder Mamma Maria läutete „YES“ das Ende ihres zweiten Jahreskonzertes ein. Bei Speis und Trank oder an der Bar liess es sich dann noch lange gemütlich verweilen. „Uns hat es riesig Spass gemacht“ so Barbara Zogg von „YES“. Dem Publikum hat’s auch Spass gemacht, wie viele gutgelaunte Gäste bestätigten. Man darf gespannt sein, was sich das Akkordeonorchester für sein drittes Jahreskonzert wieder Spezielles einfallen lässt.